Call for Papers: Schule neu denken und medial gestalten

Die EDU|days 2017 sind das Finale des dreijährigen KidZ Projektes. Dazu soll ein Tagungsband entstehen. Wer etwas einreichen möchte, ist dazu herzlichst eingeladen! Die Beiträge müssen nicht nur von KidZ Schulen stammen, neben wissenschaftlichen Beiträgen sind ausdrücklich auch Praxisberichte willkommen!

Weitere Infos: http://www.edudays.at/index.php/tagungsband

tagungsbandlogos

Umfrage: Digitale Medien in der Schule – bitte teilnehmen und teilen!

Nachdem mein Pecha Kucha Beitrag bei der #gmw2016 im anschließenden Knowledge Café zu spannenden Diskussionen geführt hat, es in der Folge der Tagung noch Einiges an Gedankenaustausch zu dem Thema (https://www.brandhofer.cc/gmw2016/) gegeben hat und mein netter Kollege Gerhard Schwed von der DUK mich ermuntert hat, hier noch einmal nachzuhaken, habe ich die Umfrage zu den beiden Dimensionen um einige soziodemografische Daten erweitert.

Ich bitte um rege Teilnahme an der Umfrage und Teilung des Links:

http://link.ph-noe.ac.at/ea

Die Umfrage ist schnell beantwortet, sie ist hervorragend geeignet für diverse Lehrveranstaltungen an Universitäten und Hochschulen und auch in der Fortbildung.

Vielen Dank!

 

Leitmedientransformation – oder: das geht nicht wieder weg

„Das geht wieder weg“ ist eine – meist nicht ausgesprochene – Haltung die im Zusammenhang mit dem Digitalen in der Schule immer wieder vertreten wird. Das Ganze müsse man also nur aussitzen. Die Zeichen deuten aber darauf hin, das sich das Erscheinungsbild der digitalen Medien zwar laufend wandeln wird, eine Rückkehr des Leitmediums Buch wird aber nicht stattfinden, wir erfahren gerade eine Leitmedientransformation, die unumkehrbar sein wird.

leitmedien halle Wikimedia Commons/Sailko/CC BY SA 3.0

„Leitmedientransformation – oder: das geht nicht wieder weg“ weiterlesen

Digitale Hochschuldidaktik als eine Bedingung für digitale Schuldidaktik und eine digital souveräne Gesellschaft

Unterlagen zum Vortrag im Rahmen der Veranstaltung „Digitale Hochschule“

These: Es ist von Bedeutung, dass künftige Lehrende digitale Medien als Teil ihres Studiums erleben und auch die didaktischen Fähigkeiten zur Nutzung des Digitalen im Unterricht erlernen können.

„Digitale Hochschuldidaktik als eine Bedingung für digitale Schuldidaktik und eine digital souveräne Gesellschaft“ weiterlesen

Randbemerkungen zur Bildung im Zeichen der Digitalität, Nr. 2 – die Sitzordnung

„Wenn von der Zukunft der Schule geschrieben wird, dann wird das mit Bildern mit allerelei technischen Geräten veranschaulicht, der Ordnungsrahmen bleibt scheinbar auch in der Zukunft gleich.“

800px-France_in_XXI_Century._School

Dazu habe ich eine kleine Pinterest – Sammlung zusammengestellt:

Folge Gerhards Pinnwand „Zukunft der Schule“ auf Pinterest.

Natürlich ist das nicht verallgemeinerbar, aber dennoch zeichnet es sich sehr deutlich ab: wir hängen doch der sehr mechanistischen Sichtweise an, dass, wenn Medien in die Schule einziehen, das in einem 1:1 Austausch stattfindet: Tafel –> IWB, Heft –> Tablet, etc. Die Sitzordnung und der Ordnungsrahmen bleiben auch beim Blick in Zukunft so, wie wir das schon seit Maria Theresias Zeiten kennen. Faszinierend!

Randbemerkungen zur Bildung im Zeichen der Digitalität, Nr. 1 – das Klassenzimmer

Keine Kritik, lediglich eine Beobachtung: „Wenn von der Zukunft der Schule gesprochen wird, wird vieles in Frage gestellt. Das Klassenzimmer aber nicht.“

In zahlreichen Medien werden künftige Szenarien digitalen Unterrichtens beschrieben, viele an Projekten Beteiligte versuchen die Zukunft der Schule vorherzusehen. Die Rolle der Lehrenden wird hinterfragt, technische Utopien werden entworfen. Aber ein Merkmal bleibt bei diesen Überlegungen oftmals unberührt: das Klassenzimmer. Davon ist dann die Rede: das digitale Klassenzimmer, das Klassenzimmer der Zukunft, das virtuelle KlassenzimmerClassroom of the Future. Wird also alles digital-multimedial, beim Lernraum bleiben wir aber der 5×8 Gliederung verhaftet? Ist das für uns einfach derart selbstverständlich, dass alles hinterfragt werden kann, der Klassenverband aber nicht?

 

DSC_1677a

Da gäbe es doch Beispiele, dass das nicht die einzig denkbare Option ist, eine Gliederung in Vortrags-, Rückzugs-, Arbeits-, Kooperationsflächen in einem Modul für mehrere Klassenverbände beispielsweise. Siehe auch: http://www.vor-ort.at/oder http://www.schulraumkultur.at/